Baubeschreibung

Baubeschreibung und technische Infos

Unser Konzept = Qualität zum günstigen Preis ist wichtig, darum bau mit ERL, das ist richtig.

1. Das Qualitätskonzept:

Die Qualität beginnt bereits bei der Planung Ihrer eigenen „Vier Wände“. Eine gelungene Architektur, optimierte Bausysteme, exakte Planung, sowie hochwertige und wertbeständige Baumaterialien gewährleisten eine hohe Qualität Ihres zukünftigen Eigenheimes.

Ihr persönliches Bauvorhaben wird deshalb geprägt durch eine auf Ihre Wünsche abgestimmte Planung. Wir betreuen Sie auf Wunsch bereits bei der Auswahl Ihres Grundstückes.

Die Ausführung Ihres Hauses erfolgt in geprüfter Qualität. Dafür steht unser Name bereits seit mehr als 50 Jahren. Die Genauigkeit der Baubeschreibung zeigt Ihnen bereits das hohe Qualitätsniveau. Sie soll für Sie eine Entscheidungshilfe und die Grundlage für eine sorgenfreie Erstellung Ihres Eigenheims sein.

In Ihrem Festpreis sind folgende Leistungen enthalten:

  • Objektplanung
  • Unser Planungsteam entwirft das von Ihnen gewünschte ERL – HAUS
  • Berechnung, Baugesuch, Planfertigung, Nachweise, Anträge
  • Für Sie werden folgende Genehmigungsunterlagen – soweit behördlich gefordert – einschließlich der benötigten Vervielfertigungen erstellet:
  • Eingabepläne
  • Baugesuch, Bauantrag
  • Baubeschreibung gemäß den behördlichen Vorschriften
  • Statische Berechnungen, soweit erforderlich
  • Entwässerungspläne
  • Fläche- und Kubaturberechnungen
  • Wärme- und Schallschutznachweis, soweit erforderlich
  • Sie erhalten Ihren Vertragsplan im Maßstab 1:100 als verbindlichen Bestandteil des Vertrages mit allen notwendigen Eintragungen. Zur eigenen Verwendung übergeben wir Ihnen noch drei Plansätze, sowie Flächen- und Kubaturberechnungen.
  • Behördengänge
  • Auch bei den zuständigen Behörden lässt Sie Ihr ERL – Team nicht alleine und steht Ihnen gerne mit Rat und Tat zur Stelle.
  • Abnahme
  • Nach Fertigstellung Ihres Hauses führt der Bauleiter mit Ihnen eine ausführliche Abnahmebegehung durch. Danach übergibt er Ihnen die Hausschlüssel für Ihr neues Heim.
  • Garantie und Gewährleistung
  • Dem Vertrag liegt die VOB/B, derzeitige Fassung (Verdingungsordnung für Bauleistungen) zugrunde. Für etwaige Gewährleistungsansprüche haben Sie nur einen Ansprechpartner.

2. Die Baubeschreibung:

Die nachfolgende Baubeschreibung ist für alle ERL – Häuser in ganz Bayern gültig. Sollten Sie Änderungen wünschen, oder verschiedene Arbeiten in Eigenleistung erbringen, so wenden Sie sich bitte an einen unserer Fachberater, dieser wird Sie hierbei beraten und Ihre Wünsche in die für Sie geltende Baubeschreibung mit aufnehmen.

3. Leistungsumfang und Baubeschreibung:

3.1 Die Baustelleneinrichtung

Zum Einrichten der Baustelle gehören: Installation eines Baustrom- und Bauwasseranschlusses, das Schnurgerüst erstellen und soweit erforderlich, dessen Abnahme durch die Behörde veranlassen.

Die Kosten für Baustrom und Bauwasser sind während der Bauzeit im Festpreis enthalten.

Bei der Beantragung der Hausanschlüsse ist Ihnen Ihr ERL – Fachberater ebenfalls gerne behilflich.

3.2 Erdarbeiten und Entwässerungskanalarbeiten

Soweit ein Mutterboden vorhanden ist , wird dieser ca. 4,00 m über die Grundrissaußenmasse ca. 25 cm stark abgeschoben und seitl. gelagert.

Baugrubenaushub für Leitungen, Kanäle, Fundamente und Bauwerke auf erforderliche Tiefe und mit erforderlichen Arbeitsraum herstellen und seitl. auf dem Baugrundstück lagern. Im Festpreis enthalten ist der Aushub der Bodenklassen 3-5. Wenn das Aushubmaterial für die Hinterfüllung geeignet ist, wird diese nach Fertigstellung desBauwerkes durchgeführt.

3.3 Gründung und Fundamentierung

Die Fundamentierung ist für eine Bodenpressung von 200 kN/qm berechnet. Grund- oder Schichtwasser ist hierbei nicht berücksichtigt. Sie wird entsprechend der statischen Berechnung als Streifenfundament oder als tragende Bodenplatte ausgeführt. Ein Fundamenterder nach VDE – Vorschrift 0190 und DIN 18015 wird eingebracht.

3.4 Kellerumfassungswände (falls vorhanden)

Die Kellerumfassungswände werden in Beton in statisch erforderlicher Stärke erstellt. Die Außenwände sind an allen erdberührenden Flächen gegen nicht drückendes Wasser (Erdfeuchte) nach „DIN 18195 Bauwerksabdichtungen“ geschützt. Die lichte Höhe der Räume wird gemäß Plan ausgeführt.

Wenn ein Tankraum zur Lagerung von Heizöl vorgesehen ist, wird dieser unter Berücksichtigung der Richtlinien für die Lagerung flüssiger Brennstoffe ölfest ausgeführt. Der Heizraum hat ab 50 KW eine feuerhemmende Stahltüre der Winderstandsklasse T30. Bei einer Heizanlage mit Gas entspricht der Heizraum den „Technischen Regeln für Gasinstallation TRGi des DVGW“ (Deutscher Verein von Gas- und Wasserfachmännern e.V.)

Die Kellerfenster der Größe 100 x 62,5 cm werden als Leibungskellerfenster, z.B. Typ MEA oder gleichwertig aus bruchsicherem, glasfaserverstärktem Polyester mit Dreh- Kippflügel und Isolierverglasung ausgeführt. Die gegen Abheben gesicherten Lichtschächte sind mit verzinkten Gitterrosten abgedeckt.

3.5 Wohngeschossaußen- und Innenwände

Die Außenwände von Wohngeschossen sind 36,5 cm starkes, porosiertes Ziegelmauerwerk mit einer Rohdichte von 0,8 kg/cbm. Sie werden als Planziegel mit Dünnbettmörtel gemauert, einschl. sämtlicher Öffnungen und Aussparungen.

Die Innenwände werden ebenfalls mit Ziegelmauerwerk 11,5 cm bis 24 cm dick, Rohdichte 0,8 bis 1,0 kg/cbm mit Kalk – Zementmörtel oder ebenfalls als Planziegel mit Dünnbettmörtel gemauert.

Bei Doppel- und Reihenhäusern werden die Haustrennwände zweischalig mit eingelegtem Dämmplatten unter Beachtung der derzeit gültigen Schallschutznormen erstellt.

Der Kamin wird je nach Heizung gemäß Plan mit allen erforderlichen Formstücken, Büchsen und Reinigungsverschlüssen ausgeführt.

3.6 Geschossdecken für Wohngeschosse

Die Geschossdecken werden als Stahlbeton – Massivdecken aus Halbfertigteilen (Filigrandecken) in B25 ausgeführt. Die Deckenstärke und Bewehrung richtet sich nach den statischen Berechnungen. Im Bereich der Außenwände werden sie umlaufend wärmegedämmt ausgeführt. Die Stahlbetondecken werden ganzflächig verspachtelt und malerfertig hergerichtet.

Ist ein Balkon aus Stahlbeton vorgesehen, wird eine thermische Trennung zur Vermeidung von Wärmebrücken eingebaut.

3.7 Treppen- und Podeste

Ist eine Stahlbetontreppe vorgesehen, so wird diese  gemäß Plan als Ortbetontreppe in B25 ausgeführt. Diese wird mit Naturstein- oder Fliesenbelag belegt. Wahlweise kann sie auch als Holztreppe oder Stahl-/Holztreppe ausgeführt werden. Pro Lauf stehen Ihnen hier 2.800,- EUR zuzüglich MwSt. incl. Montage zur Verfügung.

3.8 Estricharbeiten

Die Unterböden aller Wohngeschosse erhalten schwimmenden Estrich auf Wärme- bzw. Trittschalldämmung, je nach technischen Erfordernissen. Der unterste Fußboden erhält zusätzlich eine Sperrung gegen aufsteigende Erdfeuchte.

3.9 Dachkonstruktion und Dachdeckung

Der zimmermannsmäßige Dachstuhl aus heimischen Hölzern wird gemäß Statik und Planung erstellt. Dachuntersicht wird sichtbar, nordische Fichte, weiß pigmentiert ausgeführt.

Die Dachuntersichtschalung wird 2x mit Holzschutzlasur eingelassen.

Alle tragenden Teile des Dachstuhls werden nach DIN gegen Insekten- und Pilzbefall imprägniert.

Dachdeckung in Ziegel Flachdachpfannen, einschl. sämtlicher Formstücke für Ortgang, Grat, Trockenfirst, Lüftungs- und Dunstrohrdurchführungen. Farbe nach örtlicher Vorschrift und nach Wahl des Bauherrn. Bei Flachdacheindeckungen gelten die Flachdachrichtlinien des Zentralverbandes des Dachdeckerhandwerkes e.V.

3.10 Spenglerarbeiten

Alle Dachrinnen und Fallrohre mit den erforderlichen Formstücken, Traufblechen, sowie alle Einfassungen und Abdeckungen, wie z.B. Kamineinfassungen, Vordachanschlüsse, Gaubenverblechungen werden in Kupfer SF-CU oder Titan-Zink ausgeführt. Die Fallrohre werden bis Sockelhöhe geführt. Der Kaminkopf wird ebenfalls verkleidet.

Dunstabzugsrohre aus PVC incl. Aller Anschlussarbeiten über Dach.

Außenfensterbleche werden aus Alu – Blech mit Folie, zum Schutz vor Beschädigungen während der Bauzeit, geliefert und versetzt.

3.11 Putzarbeiten

Innenputz

Die Wände im Wohnräumen und im Treppenhaus erhalten einen Kalk – Gips – Putz. Im Bad und WC wird ein Kalk – Zement – Putz als Untergrund für die Fliesen aufgebracht. Die Decken bleiben unverputzt. Senkrechte Mauerkanten werden durch feuerverzinkte Kantenschutzschienen geschützt.

Die gemauerten Wände des Kellers und des Treppenhauses erhalten einen einlagigen Kalk – Zement – Putz. Bei einem offenen Kellerflur entspricht der Putz dem der Wohngeschosse. Im Tankraum – soweit vorgesehen – kommt Zementputz im Bereich der Ölwanne zur Ausführung.

Außenputz

Die Fassade ist 2-lagig witterungsbeständig verputzt, wobei bei der letzten Lage ein mineralischer Edelputz zur Ausführung kommt. Für den Außenputz stehen 3 Putzmuster zur Verfügung.

Ein vorhandener Sockel wird mit Zementputz, unter Berücksichtigung der Richtlinien zum Anschluss an Sockelputz bei Errichtung von Außenanlagen, verputzt. Eventuelle Sichtbetonflächen von Vordächern, Balkonen oder Stützen erhalten einen weißen Anstrich.

3.12 Fenster und Fenstertüren (DIN 18355)

Auch hier verwenden wir nur Markenprodukte, wie z.B. der Firma Bayerwald oder gleichwertig. Alle Fenster und Fenstertüren werden, wenn nicht anders vereinbart, in Kunststoff mit Dreh – Kipp – Beschlag ausgeführt, sofern nicht feststehende Elemente vorgesehen sind. Sämtliche Querschnitte entsprechen den Anwendungstabellen und den Empfehlungen maximaler Flügelgrößen der Hersteller.

Wenn bei Ihrer Planung Sprossenfenster vorgesehen sind, so werden diese als LZR – Sprossen ausgeführt.

Alle Fenster und Fenstertüren werden mit einer Wärmedurchgangszahl von 1,1 W/qmK unter Beachtung der Wärmeschutzverordnung ausgeführt. Im Erdgeschoss werden die Fenster mit Verbundsicherheitsglas zum Schutz vor Einbruch geliefert und montiert. Auf Wunsch wird im WC und im Bad Ornamentverglasung eingebaut.

Vorgesehene Dachflächenfenster, z.B. Fabrikat Velux oder gleichwertig, werden als Schwingfenster in Naturholz, offenporig lasiert oder als Kunststofffenster ausgeführt.

3.13 Rolladenarbeiten

Sofern im Plan vorgesehen erhalten die Fenster und Fenstertüren unter Putz liegende, wärmegedämmte Rolladenkästen mit Kunststoffrolladen. Ausgenommen sind Fenster und Türen, bei welchen dies aus technischen Gründen nicht sinnvoll wäre, wie z.B. Kellerfenster, Fenster im Treppenhaus, Wintergartenelemente, Hauseingangstüren, Bogenfenster, Blumenfenster, Rundfenster, angeschrägte Fenster, Erkerfenster und Dachflächenfenster. Im Dachgeschoss und bei Erkern sind nur dann Rollläden vorhanden, wenn es die Konstruktion zulässt.

3.14 Türen

Haustüre

Hier bestimmen Sie die Gestaltung selbst. Sie können aus einem reichhaltigen Angebot bei einem# unserer Baustoffhändler, bzw. aus unserem Musterkatalog auswählen. Für die Haustüre inklusiv Zarge, Einbau, Drückergarnitur und gesetzlicher MwSt. stehen Ihnen 2.250,00 EUR zur Verfügung. Sie wird den heutigen Anforderungen an Schall-, Einbruchschutz und Wärmedämmung gerecht. Sie hat eine umlaufende Gummilippendichtung sowie einen Doppelfalz in Verbindung mit einem soliden Wetterschenkel.

Für den Einbruchschutz sorgt eine eingebaute Mehrfachverriegelung und ein Sicherheitsschloss. Sie erhält einen Profilzylinder mit 3 Schlüsseln, eine von innen verschraubte Drückergarnitur, bestehend aus einem außen angebrachten Knopflangschild und einem innen montierten Langschild mit Drücker.

Kellertüren (falls vorgesehen)

Alle Kellertüren (außer FH – Türen) sind kunststoffbeschichtet (Laminat mit Holzstruktur oder einfarbiger Kunststofffolie). Die Heizraumtüre und die Tankraumklappe werden – soweit baurechtlich erforderlich – als Stahltüren, selbstschließend ausgeführt.

Wohnraumtüren

Die Wohnraumtüren sind aus CPL – Schichtstoff, Oberfläche Buche, mit Soft – Zarge und Türblatt abgerundet, einschl. Drückergarnituren mit BB – Schloss aus Edelstahl / Chrom. Zur Auswahl der Innentüren und Drückergarnituren verweisen wir wieder auf das reichhaltige Angebot bei unserem Baustoffhändler, bzw. auf unseren Musterkatalog.

 

3.15 Heizungsanlage

Wir bieten in der Grundausstattung ein energiesparendes, zukunftorientiertes Heizsystem. Dies gilt für Heizkessel, Heizkörper und Regeltechnik gleichermaßen.

Ausführung der Warmwasserzentralheizung für den Betrieb mit Heizöl

Es wird eine Tankanlage mit ca. 3000 Litern Nenninhalt aus einwandigen Kunststoffbatterietanks eingebaut.

Die Heizanlage besteht im wesentlichen aus einem ölbefeuerten, wärmegedämmten Niedertemperaturkessel mit eingebauter Kesselkreisregelung. Die Regelung erfolgt über einen Außenthermostat temperaturabhängung und programmierbarer Nachabsenkung. Der Kessel hat einen Ölbrenner für Heizöl EL, einschl. Brennerhaube. Des Weiteren wird ein Speicher – Brauchwassererwärmer geliefert und betriebsfertig eingerichtet.

Ausführung der Warmwasser – Zentralheizung für Gasbetrieb

Hier kommt ein Gas – Spezialkessel mit einem wärmegedämmten Niedertemperaturkessel mit atmosphärischem Brenner und motorischer Abgasklappe. Die Regelung erfolgt über einen Außenthermostat temperaturabhängig.

Der in allen Kesseleinheiten vorhandene Brauchwasser – Erwärmer versorgt Küche, Bad und WC zentral mit Warmwasser. Die Wassertemperatur lässt sich unabhängig von der Heizungstemperatur so regeln, dass auch z.B. in den Sommermonaten, bei abgeschalteter Zentralheizung, genügend heißes Wasser zur Verfügung steht.

Die Heizungs- und Warmwasserrohre entsprechen der Heizanlagenverordnung und sind nach DIN 4108 wärmegedämmt.

Moderne und reinigungsfreundliche Heizkörper im Wohnbereich sind weiß lackiert und mit Thermostatventilen ausgestattet. Die Anzahl, Lage und Größe der Heizkörper erfolgt aufgrund der Wärmebedarfsermittlung der jeweiligen Räume. Aus wärmeschutztechnischen Gründen wird auf Heizkörpernischen verzichtet.

Der Heizungsfachmann wird Sie in die Bedienung der Anlage einführen. Für das erste Jahr ist der Kundendienst im Festpreis enthalten.

3.16 Sanitärinstallation

Das hochwertige und anspruchsvolle Sanitärprogramm ist mit namhaften Markenprodukten wie z.B. V&B, Ideal – Standard ausgestattet. Alle Einbaugegenstände, beginnend vom Handtuchhalter bis zum Einhandmischer, entsprechen dem heutigen Standard und können gerne bei unserem Baustoffhändler, sowie in unserem Musterkatalog besichtigt werden.

Alle in Ihren Plänen dargestellten Sanitärgegenstände werden in der Basisfarbe weiß ausgeführt. Geringe Farbabweichungen sind jedoch aufgrund unterschiedlicher Materialien möglich.

Die Badewanne ist eine Acrylbadewanne, ca. 170 cm lang und 75 cm breit, mit Handbrause, Einhandmischbatterie, Ablaufgarnitur, usw.

Eine eventuell vorgesehene Dusche wird als Stahlduschwanne mit Ablaufgarnitur, Duscharmatur, Brauseschlauch, Brausekopf, usw. geliefert und montiert.

Bad und WC erhalten jeweils ein Handwaschbecken, Farbe weiß, einschl. Befestigung, Handtuchring, Spiegel rund, Waschtischarmatur, Ablage weiß, Seifenschale, sowie jeweils ein Wandtiefspül – WC mit Schall-Set, WC-Deckel weiß, Papierrollenhalter, Bürstengarnitur.

Für den Anschluss einer Waschmaschine ist ein Auslaufventil für Kaltwasser und ein Abflusssiphon vorgesehen. Auf Wunsch kann für den Wäschetrockner eine Außenwand – Lüftungshülse mit Rückschlagklappe und Außengitter montiert werden.

In der Küche sind für den bauseitigen Anschluss von Spültisch und den Geschirrspüler Kalt- und Warmwasser – Zuleitungen mit Absperrventielen und ein Abflussstutzen vorgesehen.

An einer gartenseitigen Außenwand befindet sich ein selbstentleerender Gartenwasseranschluss mit Schlauchanschluss und Forstsicherung.

3.17 Elektroinstallation

Die Installation beginnt ab Hauptschalter im Zählerschrank, sofern er sich innerhalb des Gebäudes befindet, sonst ab Gebäudeaußenwand.

Sämtliche Elektroinstallationsarbeiten sind unter Beachtung der Bestimmungen des VDE, sowie der DIN 18 012, 18 013, 18 015 ausgeführt. Es werden nur Markenartikel verwendet. Die Installation erfolgt in Kabelbauweise, teils verrohrt. Es kommt ein Normverteilerschrank nach Vorschrift des EVU, einschl. Anbaugruppe mit FI – Schalter für die Bäder und Sicherungsautomaten für Stromkreisleitungen zum Einbau.

Ausführung in Kellerräumen und nicht ausgebauten Speichern – falls vorhanden:

Außer der zum Betrieb der Heizungs- und Warmwasser – Anlage und ihrer  Regeleinrichtungen erforderlichen Elektroinstallation (einschließlich Sicherheitsschalter neben dem Heizraum) haben alle Kellerräume neben der Türe eine Steckdose kombiniert mit Wippschalter sowie mit Beleuchtungsanschlussleitung. Im Bereich des Zählerschrankes wird eine Drehsteckdose, mit 16 A abgesichert, installiert.

In begehbaren Speichern befindet sich eine Wippschalter-/ Steckdosen-Kombination sowie eine Beleuchtungsanschlussleitung. Die Installation im Keller und Speicher erfolgt als Aufputzinstallation.

Ausführung in den Wohngeschossen:

Jeder in Ihren Plänen dargestellte Raum erhält einen Brennstellenauslass, sowie zwei Schalter und 3 Steckdosen. Die Anordnung der Schalter und Steckdosen bestimmen Sie nach Ihren eigenen Bedürfnissen.

Zusätzlich sind nachfolgende Ausstattungsgegenstände im Festpreis enthalten:

WF oder Hauseingangsraum

1 Auslass für Bewegungsmelder vor dem Haus, incl. Bewegungsmelder

Wohnzimmer oder Wohnen

1 Leerdose für TV

1 Leerdose für Telefon

Kochen oder Küche

1 Herdanschlussdose

1 Steckdose für Geschirrspüler

Schlafen

1 Leerdose für Telefon

1 Leerdose für TV

Kinderzimmer

1 Leerdose für Telefon

1 Leerdose für TV

3.18 Innen- und Außenanstrich

Im Inneren des Hauses kommt – nach heutigem Wissensstand – umweltfreundliche Innenfarbe zum Einsatz. Die Wände und Decken der Wohngeschosse werden wischbeständig weiß gestrichen. Verputzte Wände und Decken von Kellerräumen werden deckend weiß gestrichen. Die Fertigteilelemente in Sichtbeton, wie z.B. Filigrandecken, oder falls vorhanden die Kelleraußenwände, werden gespachtelt und ebenfalls weiß gestrichen.

Treppengeländer aus Stahl werden mit Rostschutzfarbe grundiert geliefert und im Zuge der Malerarbeiten gestrichen.

Überstehende Dachsparren, hölzerne Unterkonstruktionen von Balkonen sowie Balkonbrüstungen und andere sichtbare Holzteile an der Fassade und die Untersichtschalung sind offenporig lasiert. Die Fassadenflächen werden mit Silikat – Fassaden – Farbe weiß oder nach Angabe des Bauherrn gestrichen. Hier stehen Ihnen aus unserem reichhaltigen Farbangebot drei Farbmuster zur Verfügung.    

 

3.19 Wand – und Bodenbeläge

Zur individuellen Gestaltung steht Ihnen eine Vielzahl von Fliesen zur Auswahl. Hier verweisen wir auf die Ausstellung bei unseren Baustoffpartner, sowie auf unseren Musterkatalog. Für Wand- und Bodenfliesen beträgt der mittlere Materialpreis 17,50 EUR/qm (Endverbraucherpreis, ohne Verlegung). Fliesenformate 15 x 15, 15 x 20 und 20 x 20 cm.

Die senkrechten Wände der Bäder und WC´s sind rundum gefliest einschließlich der Fensterleibungen und Vormauerungen. In der Küche ist ein Fliesenspiegel bis 3 qm im Festpreis enthalten. Im Wand und Bodenbereich der Bade- und Duschwannen wird zusätzlich eine Flüssigfolie aufgebracht.

Folgende Räume erhalten Bodenfliesen – wenn nicht anders vereinbart:

  • Windfang oder Hauseingangsraum
  • Garderobe
  • Küche
  • Bad und WC

Die Wartungsfugen im Anschluss an Badewannen, Duschwannen, Türzargen, Türschwellen, Fensterbänke sowie Dehnungsfugen sind elastisch ausgeführt. Die Verfugungen sind alle serienfarbig. Die Wartung verbleibt dem Bauherrn.

Alle nicht vorbeschriebenen Wohnräume, Schlafräume, Dielen und Flure der Erd- und Obergeschosse werden, wenn nicht anders vereinbart mit strapazierfähigen Schlingenteppichboden, einschließlich der passenden Sockelleisten ausgelegt – Materialpreis bis 20,00 EUR/qm sind im Festpreis enthalten.

Wahlweise können auch nachfolgende Bodenbeläge ohne Aufpreis zur Ausführung kommen:

  • # Fertigparkett Casa – Schiffsboden 3-Stab – Ahorn (Hard Maple) Villa (Fa. Terhühne)
  • Fertigparkett Casa – Schiffsboden 3-Stab – Buche Gedämpft Cottage (Fa. Terhühne)
  • Fertigparkett Belcanto – Schiffsboden 3-Stab – Bergahorn Harmonie (Fa. Terhühne)
  • Laminat- oder Korkböden zu einem Materialpreis von 20,00 EUR/qm

3.20 Schlosserarbeiten

Eventuelle außenseitige Brüstungsgeländer für Kelleraußentreppe, Eingangstreppe, außen liegende Handläufe und eine eventuelle Unterkonstruktion des Balkongeländers werden aus Stahl, feuerverzinkt, gefertigt.

3.21 Außenanlagen

Eine Hauseingangsstufe bestehend aus einer Einfassung aus Betonrandplatten, 5 cm dick, mit Betonpflaster belegt ist ebenfalls bis zu einer Größe von 2,0 qm im Lieferumfang enthalten.

Die Terrasse wird mit frostsicheren Fliesen nach Wahl des Bauherrn belegt. Bezüglich der Auswahl der Fliesen verweisen wir auf den Unterpunkt Wand- und Bodenbeläge.

3.22 Grobreinigung

Um Stress bei beim Bezug Ihres neuen ERL – Hauses zu vermeiden wird nach Fertigstellung der Bauarbeiten von unserer Seite noch Innen und Außen eine Grobreinigung durchgeführt.

4. Sonstiges

4.1 Ausführung von Einfamilienhäusern mit zweiter Wohneinheit (Einliegerwohnung)

Die Ausführung und die Ausstattung entspricht der von Einfamilienhäusern, mit folgenden Änderungen bzw. Ergänzungen:

  • Die Elektroinstallation ist um die erforderlichen Verteilungen, eine Hauszählertafel und eine zweite Klingel erweitert.
  • An den Frischwasserzuleitungen sind T-Stücke angebracht, um den Anschluss von Zwischenzählern zu ermöglichen.
  • Das gemeinsame Treppenhaus – falls vorhanden – erhält eine automatische Beleuchtungsschaltung mit je einem selbstleuchtenden Lichttaster und einem Lichtauslass je Stockwerk.

4.2 Garagen gemäß Plan gemauert

Der Garagenboden besteht aus Unterbeton mit Zementestrich im Gefälle verlegt. Die handwerklich gemauerten Wände gemäß Plan erhalten innen einen einlagigen Kalk – Zement – Putz, der weiß gestrichen wird. Der Außenputz wird in Struktur und Ausführung dem Wohnhaus angepasst.

Dachabschluss, Dachrinne und Fallrohr sind aus Kupferblech der Titan – Zinkblech. Das Fallrohr wird auf Sockelhöhe geführt.

Die Garage hat ein gestrichenes Metall – Schwingtor.

4.3 Fertigteilgaragen

Sie sind werkseitig aus Stahlbeton. Die Außenwände tragen eine wetterfeste Beschichtung. Sie haben ebenfalls ein gestrichenes Metall – Schwingtor.

5. Bauherrenleistungen

    Der Festpreis setzt Folgendes voraus, wenn keine andere schriftliche Vereinbarung besteht:

  • Ein waagrechtes Gelände auf Straßenniveau ohne störende Bepflanzung, Gebäudeteile, sonstige Hindernisse, belastete Böden, usw.
  • Zur Einmessung des Hauses müssen Grenzsteine vorhanden sein. Sie müssen Freigelegt und gut zugänglich sein.
  • Die Zufahrt und der Bauplatz müssen für schwere Baufahrzeuge während der gesamten Bauzeit befahrbar sein, insbesondere auch für die Anlieferung einer eventuellen Fertiggarage.
  • Der Grundwasserspiegel liegt nicht höher als 1,00 m unter dem Fundament, bzw. der tragenden Bodenplatte.
  • Es ist kein Hang- bzw. Schichtwasser vorhanden und die Bodenpressung liegt nicht unter 200 kN/qm.
  • Das Grundstück ist so bemessen, dass das gesamte Aushubmaterial während der Bauzeit zwischengelagert werden kann. Überschüssiges Aushubmaterial kann auf dem Grundstück verbleiben.

Entspricht das Grundstück nicht der vorgegebenen Beschreibung, so sind hierdurch entstehende Mehrkosten gesondert vertraglich zu vereinbaren.

Baugenehmigungsgebühren sowie evtl. Prüf-, Abnahme- und Einmessgebühren werden vom Bauherrn direkt beglichen und sind somit nicht im Festpreis enthalten.

Auch Mehraufwendungen, die durch Auflagen der Behörden oder des Bezirksschornsteinfegers entstehen, sowie von der Baubeschreibung abweichende Schall-, Feuerschutz- und Sicherungsmaßnahmen gegen Bergbauschäden, Erdbeben, Kosten für das Vermessen und die amtlichen Lagepläne, sind nicht im Festpreis enthalten.

Ferner sind folgende Kosten im Vornherein nicht zu ermitteln und gehören – wenn nicht ausdrücklich anders vereinbart – zu den Bauherrnleistungen:

Wasser-, Gas-, Elektro-, Telefon-, Breitbandanschlüsse sowie Kanal- und Regenrohranschlüsse; Einrichtung von Klärgruben, Sickerschächten, Dränagen sowie deren Zuleitung ab Hauskante; Antennenanlagen, Messgeräte für Heizungs- und Warmwasserabrechnung; Kücheneinrichtung und sonstige Möblierung; eine Beheizung während der Bauzeit; Feinreinigung des Hauses; Außenanlagen und Terrassen, Zuwegung und Bepflanzung; Die Errichtung von Stützwänden; Lieferung von evtl. erforderlichem Hinterfüllungsmaterial, Anplanierung des Grundstückes und der Oberbodenauftrag.

Bei Anbauten sind sämtliche Anschlussarbeiten an die bestehende Bebauung nicht im Festpreis enthalten.

6. Schlussbestimmungen

Diese Baubeschreibung wird mit evtl. Ergänzung zur Baubeschreibung nach Bestätigung durch die Geschäftsleitung der Fa. Josef Erl GmbH zum Vertraqsbestandteil. Alle mündlichen Vereinbarungen müssen, um Gültigkeit zu erhalten, schriftlich festgelegt werden.

Es bleiben technische und/oder architektonische Änderungen vorbehalten, sofern diese den Bauwert verbessern, ihn aber keineswegs vermindern, insbesondere wenn diese auf behördlichen Auflagen beruhen, z.B. Kniestock, Dachneigung, … .